Das Ensemble rund um die denkmalschutzwürdige Alte Rinderschlachthalle ist Bindeglied zwischen Karolinenviertel und Sternschanze. Mit seiner vielschichtigen Nutzungsmischung prägt es den Charakter des Ortes.
Zusammen mit dem ehemaligen Hunde- und Pferdeausspannstall, dem Pförtnerhäuschen an der Feldstraße und dem ehemaligen Kälber- und Hammelstall bildet die Rinderschlachthalle eine denkmalschutzwürdige Gesamtanlage von hohem Wert, die von der steg seit 1997 nach und nach instand gesetzt wurde. Das Ensemble wurde 2006 durch den Neubau des Musikhauses Karostar ergänzt.
Die 1911 errichtete Rinderschlachthalle wurde in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege umgestaltet und bietet heute rund 4.000 Quadratmeter Nutzfläche. Hinzu kommen ca. 1.300 Quadratmeter in mehreren Nebengebäuden. Für rund 6,7 Millionen Euro hat die steg die Gebäude zu einem Bindeglied zwischen Karolinen- und Schanzenviertel umgebaut. Die „Karo-Diele“, Durchgangshalle sowie Eingangsbereich zu mehreren Läden, zum Knust und zur Etage 21, ist Teil des Fußwegs, der vom Ölmühlenplatz bis zur Sternstraße führt.
Das Areal um die Alte Rinderschlachthalle zeichnet sich heute durch eine außergewöhnliche Nutzungsmischung aus. Neben Büroflächen, verschiedenen Läden und Gastronomien finden sich u.a. die Künstlergemeinschaft „Die Schlumper“, der Musikclub Knust, der alternative Nachbarschaftstreff Centro Sociale, Atelierflächen sowie ein Stadtteilraum. Im zweiten Obergeschoss der Alten Rinderschlachthalle befinden sich außerdem die Gründerbüros der Etage 21. Ein stadtweit bekanntes Event ist der regelmäßig auf dem Gelände stattfindende Flohmarkt.
Lisanne Rieckmann, 040 43 13 93 29