Die Große Bergstraße in Hamburg-Altona grenzt unmittelbar östlich an den Bahnhof Hamburg-Altona und ist Teil des in den 1970er Jahren errichteten Bezirkszentrums. Damaligen städtebaulichen Leitvorstellungen entsprechend ist dieser Bereich von monofunktionalen Geschäftsgebäuden mit großzügig aufgeteilten Geschäftsflächen geprägt. Im weiteren Umfeld der Großen Bergstraße befinden sich vor allem kleinteilig strukturierte Wohn- und Geschäftsquartiere.
Die Herausforderungen im Sanierungs- und Stadtumbaugebiet sind vielfältig: Zum einen werden die überdimensionierten städtebaulichen Strukturen der 1970er Jahre heute weniger nachgefragt, zum anderen erfreuen sich das westliche Bezirkszentrum immer größerer Beliebtheit.
In Kumulation mit dem Wegfall von Kundenmagneten und allgemeinen Strukturveränderungen im Einzelhandel waren Leerstände von Geschäfts- und Büroflächen die Folge. Insgesamt standen zu Beginn des Verfahrens im Gebiet über 50 Prozent des Verkaufsflächenpotentials von ca. 29.000 m² leer oder wurden zwischengenutzt. Der Büroflächenleerstand belief sich auf etwa 24.000 m². Es kommen defizitäre Wegeverbindungen sowie städtebaulich ungeordnete Bereiche hinzu. In der Vorbereitenden Untersuchung wurden darüber hinaus erhebliche Sanierungsbedarfe in der baulichen Substanz festgestellt.
Sanierungsziele:
Ludger Schmitz
Fon: 040 43 13 93 33